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Montag, 20. März 2017

Infomation an alle Schüler und Interessierte:

Instagram:
Wer kurze Dharma Funken von mir hören möchte, der kann sich auf Instagram mit mir "befreunden"  und so kurze 1 Minuten Belehrungen hören. Stay in contact.

Auf youtube gibt es längere Belehrungen (Vorträge) von mir. 

Instagram: Ngakpa Jigmed Sempa oder blockandres

youtube: Ngakpa Jig`med Sempa

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Donnerstag, 16. März 2017

Konstanz

Wenn du dich in schwierigen emotionalen Zeiten befindest übe dich in Zurückhaltung und einer freundlichen Sprache und bleibe konstant dabei.
Konstante Freundlichkeit zu üben ist langsam zu lernen, dass unser Geist ein Instrument ist, welches wir zum Wohle einsetzen können. Konstantes  Üben bedeutet, neue geistige Muster zu legen.


Mittwoch, 15. März 2017

Rechtes Bemühen bei Depressionen

Achte besonders darauf, wenn Du unter Depressionen leidest, dass Deine Gedanken in Ordnung kommen. Wenn Du traurige Gedanken hast ist dies oftmals mit Abneigung verbunden; wir sind traurig, weil wir letztendlich etwas ablehnen und sei es auch nur unsere Trauer. 

 Negative Muster

Wenn Du sehr ärgerliche Gedanken hast, achte besonders auf sie, denn sehr schnell werden sie zu Taten in körperlicher und sprachlicher Weise. Achte also darauf, dass Deine Sprache von Zurückhaltung geprägt ist und gib dem Ärger - Ayya Khema nannte ihn eine geistige Umweltverschmutzung - keinen Raum erhält, sich sprachlich auszudehnen indem Du eine rohe oder verletzende Sprache ausübst.

Mut haben, zu fragen und Einblick zu geben

Oftmals können wir unsere Angst oder unseren Ärger nutzen um eine Person direkt anzusprechen und zu erfragen, wie er oder sie dies und jenes gemeint hat um das Problem schon im Ansatz zu klären. Auch können wir lernen unsere Bedürfnisse und Gefühle mitzuteilen und somit Einblick in unser Leben zu geben anstatt vorschnell zu verurteilen, in Eifersucht zu gelangen oder unsere Aggressionen freien Lauf zu lassen. 

Zurückhaltung bedeutet hier, sehr darauf zu achten, dass wir nicht impulsiv reagieren sondern uns bemühen, die vorschnelle Reaktion zu vermeiden. Achtsamkeit ist hier der Puffer.

Wer sich ärgert, hat schon verloren

Wer sich ärgert, der hat schon verloren, denn er vergibt die Chance, sich selber besser kennen zu lernen und seine Bedürfnisse und Gefühle sowie Motivationen zu erforschen und er lernt eine andere Person nicht wirklich kennen, da er nur diese Person unter dem Fokus des Ärgers betrachtet ohne die andere Person in ihrer Vielfältigkeit und auch mit ihren Bedürfnissen wirklich kennen zu lernen. Somit hat man gleich zwei Chancen vertan. 

Ersetzen lernen

Wenn wir unsere Gedanken betrachten, wenn sie eifersüchtig, ärgerlich oder missgünstig sind, dann haben wir das Mittel, sie durch positive Gedanken zu ersetzen. Dieses ist mitunter eine große Anstrengung, da wir vielleicht schon lange negative Gedanken Muster eingeübt haben. 

Fokus neu justieren

Gehen wir also in ein geistiges Fitness Studio und üben wir uns darin, negative Gedanken durch Gedanken der Großzügigkeit, der Freude zu ersetzen. Wir können uns auch darin üben, die positiven Eigenschaften einer Person bewusst in den Fokus zu setzen anstatt immer nur den Fokus auf die negativen Seiten eines Menschen zu legen. Es ist ein dauerhafter Kampf und auch eine große Anstrengung - bleiben wir jedoch dabei, wird sich unser Geist langsam klären und sich mit Positivität füllen. 

 

Mittwoch, 8. März 2017

In die Stille gehen

Wenn wir im Palikanon, die ursprünglich vom historischen Buddha gegebenen mündlichen Unterweisungen an Mönche und Laien lesen, dann fällt auf, dass der Buddha sehr häufig in seinen Lehrreden darüber spricht, abgeschieden oder an einem einsamen Ort zu gehen und seine individuelle (Meditations)praxis aufzunehmen. 

In unserer Zeit ist dies ein besonders wichtiger Hinweis des Erhabenen, denn wir leben in einer Zeit des Termindrucks, des Smartphones und der Überkommunikation durch die modernen Medien.

Es ist daher wichtig für unsere Praxis, dass wir zumindest zeitweise aussteigen. Dieses können wir in Form eines Retreats machen oder aber, wenn wir fortgeschrittener sind, in einer Einzelklausur. 
In diesen Zeiten des Rückzuges verabschieden wir uns bewusst einmal von der Kommunikation und erleben den großen Reichtum des Schweigens. 

Für viele wird dies nicht einfach sein, da wir manchmal unmerklich schon süchtig nach Smartphones und der damit verbundenen "Kommunikation" sind und es uns schwerfällt, einmal nicht auf das Display zu schauen um irgendwelche oft sinnlosen Informationen zu erhalten. 

In die Stille zu gehen heisst, ganz offen zu werden, zu lauschen, was in uns gerade passiert und sich vielleicht Sinnfragen zu stellen. 
Leben wir so, wie wir es augenblicklich tun wirklich freudvoll, gestillt, innerlich gesättigt? Was wollen wir mit der verbleibenden Lebenszeit tun? Was ist uns wirklich wichtig und was erfüllt uns in diesem kurzen Leben? Auch können wir darüber nachsinnen, wie wir vielleicht anderen Wesen effektiver helfen können oder wie wir unsere positiven Eigenschaften wie Feundlichkeit und gütige Großzügigkeit kultivieren können. 

All diese Fragen bedeuten, dass wir uns nach innen wenden und schauen, was unsere Richtung, unser Voranschreiten ermöglicht. 

In die Stille zu gehen kann auch bedeuten, fernab des Tobens und des Geschreis der Welt, einfach nur still zu sitzen, den Mond bei einer Schale Tee zu betrachten und sehr gewahr dabei zu sein. 

Letzendlich können wir uns fragen, wie wir mehr Loslassen können und dabei eine innere Fülle erreichen. 

Abgeschiedenheit bedeutet, wirklich zur Ruhe zu gelangen und auszuteigen aus all dem Lärm der Welt. Abgeschiedenheit bedeutet, zu sich selber zu kommen und gütig gegenüber der Welt, wenn wir dann wieder im Leben stehen, zu werden um letzendlich zu erfahren, dass es keine Trennung gibt. 
Beginnen wir mit kleinen Schritten...  

Freitag, 3. März 2017

"Freiheit bedeutet, sich nicht von Wut, Gier,Unwissenheit und anderen destruktiven Emotionen beherrschen zu lassen."
Mingyur Rinpoche