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Montag, 18. September 2017

Der Tod ist banal. Aber traurig. Gutes Wiedererscheinen, liebe Taube.

Unzufriedenheit

Wenn du unzufrieden bist, arbeite an deiner Erwartungshaltung. Freunde dich mit deiner Unzufriedenheit an und deine Erwartungen sinken.

Der Zufriedene (zufrieden = zum Frieden gelangende) ist, wenn er die Unzufriedenheit als ein Daseinsfaktor betrachtet, zufrieden.

Vergänglichkeit - Substanzlosigkeit (Leere) - Unbefriedigtsein - Leid kann kein Lebewesen entgehen. Freunde dich langsam mit ihnen an.

Mittwoch, 13. September 2017

Meine prägende Personen: Dr. Alf Maas und Prof. Dr. Jürgen Gagel

Meinem verehrten Lehrer in Liebe und Wertschätzung gewidmed. Bei ihm habe ich während meines Studiums eine gründliche Ausbildung in Psychoanalyse erhalten.

Er hat mein Leben nachhaltig geprägt und mir damals auch aus einer tiefen, schmerzvollen Phase meines Lebens geholfen und mich tief gefördert. Ich bin ihm und meinem Professor Dr. Jürgen Gagel, tief dankbar und verneige mich in ihrem Andenken.

Beide haben mich als Psychoanalytiker gefordert und gefördert. Menschlich und wissenschaftlich brilliant und von einem liebevollen Herzen erfüllt.

Bei Herrn Prof. Dr. Gagel habe ich dann anschließend mein Diplom gemacht.

Ohne diese beiden wäre ich heute nicht Akademiedozent an der TVA am Duisburger Wedau Klinikum und hätte nie meinen Akademie Leiter, Jürgen Hambücker und viele gute Studierende kennen gelernt.

Freitag, 8. September 2017

Karma

Deine guten Taten sind dein einziger Besitz
sie folgen dir und geleiten dich auf dem Pfad des Lichts
gekleidet durch Freundlichkeit und edler Gesinnung
schreitest du voran
Den Göttern bist du lieb
Die Wesen suchen deine Nähe und erfreuen sich
an deiner Güte
Einladend und gestillt ist dein Herz
Den Buddhas folgend
Erlösung ist deine wahre Heimat

Deine schlechten Taten sind dein einziger Besitz
sie folgen dir und ziehen dich in die Dunkelheit und in die
Welten des Kummers und der Verlassenheit
gekleidet von Hass, Rachsucht und tobender Wut
geschmückt mit Eifersucht  und Verblendung
wirst du fallen in Verzweiflung und Pein

Donnerstag, 7. September 2017

Achtsames Leben: Zähmung des Geistes

Buddhismus zu praktizieren bedeutet, unseren wilden Geist zu zähmen-

daraus resultierend, die Kontrolle unserer Gedanken und die Fokussierung auf das Positive-

daraus resultierend, die Kontrolle über unsere Gefühle und die Hinwendung zu liebevollen und mitfühlenden Gefühlsqualitäten-

daraus resultierend, die Kontrolle unserer Sprache, durch sie können wir großen Schaden und Verletzung anrichten-

daraus resultierend, Kontrolle über unsere Handlungen, sie sind Ausdruck unseres Geistes.

Die Essenz ist Zurückhaltung.

Young man.

Amitabha.

Amitabha.

Sonntag, 3. September 2017

Umgang mit Ärger und ein Heilmittel

Oftmals, wenn wir ärgerlich sind kann es daran liegen, dass wir unsere Geühle oder Bedürfnisse nicht richtig einschätzen. 

Es kann daher sehr wichtig sein, ein vielleicht unangenehmes oder schmerzhaftes Gefühl oder ein Bedürfnis nicht pauschal zu unterdrücken oder es zu verleugnen sondern es ans Licht zu holen und es  sich mitteilen zu lassen. 
Wir sollten uns auch  hüten, ein Gefühl zu rationalisieren, das heißt, es nur mit "Vernunft" zu ergründen. Alle diese Mechanismen bringen uns nicht weiter, besitzen eher die Tendenz sich anzusammeln und so zu verstärken. 

Ein Gefühl neugierig kennen zu lernen und das dahinter stehende Bedürfnis zu ergründen, kann eine lohnende Aufgabe sein.  
Wir kommen dann manches Mal zu der verblüffenden Erkenntnis, dass wir alle bedürftig sind. 

Menschen brauchen Verbindung und Nähe; ohne Freundschaft und aufmerksamer Nähe würden wir verkümmern. Wie diese Nähe und Liebe aussieht, muss jeder für sich ergründen; sie kann sich in Form von Freundschaft oder auch Partnerschaft manifestieren. 

Schauen wir auf unseren Ärger, dann erleben wir gleichsam die unterdrückten oder nicht eingestandenen Gefühle nach Nähe oder unsere Hemmung, nicht über ein Gefühl oder ein Bedürfnis offen sprechen zu können. 

Viele Menschen haben mitunter die Schwierigkeit, sich zu zeigen und sich damit verletzlich zu machen. Doch dies ist ein gefährlicher Irrtum: Wenn wir uns zeigen und hierdurch verletzlich machen, kann dies eher ein Zeichen von Stärke und Präsenz sein;wir übernehmen Verantwortung für uns, indem wir den Mut besitzen, unsere Bedürftigkeit zu zeigen. Wir drücken aus, dass wir lebendig sind und uns nicht vor uns oder vor anderen Menschen verstecken müssen. Wir benötigen nicht mehr eine kalte Fassade, die gleichsam unsere Leblosigkeit zeigen kann.

Hinter jedem Ärger steckt eine verletzliche Person, ein empfindsames Wesen, welches einen Weg sucht, sich zu befreien. 
Im Buddhismus wird Metta als liebende Güte definiert. Wenn wir einem Menschen helfen, sich zu zeigen und seine Hemmungen langsam fallen zu lassen und er  beginnt zu vertrauen, sodass er merkt, dass er nichts zu befürchten hat,wenn er so sein darf, wie er ist, dann haben wir einen Aspekt von Metta angewandt.Wir haben Mut und Frieden gegeben.

Metta kann hier bedeuten, dem verletzten Menschen die Freiheit zu geben sich zu öffnen und sich anzuvertrauen. Dann schwindet der Ärger, denn ein Mensch, der seine Bedürftigkeit eingesteht, fühlt sich angenommen und verstanden.So kann Metta alte Wunden wahrhaftig heilen.