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Samstag, 29. Dezember 2018
Samstag, 22. Dezember 2018
Die Menschen behandeln dich aufgrund ihres Karmas, wie du reagierst, ist dein Karma. Eine Belehrung.
Wenn Menschen dich freundlich und liebevoll behandeln, so handeln sie aufgrund ihres Karmas; wenn Menschen dich voll Wut und Eifersucht behandeln, die anklagen und ungerecht sind, tun sie dies ebenfalls aus ihrem Karma heraus.
Die erste Option bedeutet, sie haben viel positives Karma angehäuft, viele Verdienste getan und ihre Welt ist hell und freundlich. Mit solchen Menschen ist man gern zusammen, sie haben einen ansteckenden Humor und eine große Herzenswärme. Ihre Sprache ist freundlich und aufbauend.
Die zweite Option ist, diese Menschen haben viel schlechtes getan und ihre Welt ist angefüllt mit Dunkelheit und Leid. Sie sprechen negativ, sehen nur das Fehlende und handeln eng, voller Geiz und Missgunst. Andere Menschen meiden sie, da sie oft wütend sind und ungerecht. Sie sind kaltherzig und verzeihen nicht, sehen im anderen oftmals nur das Schlechte.
Achte stets darauf, wie du auf Menschen reagierst !
Wenn Menschen freundlich zu dir sind, dich vielleicht sogar lieben, erfreue dich daran, unterstütze sie in ihren guten Fähigkeiten und helfe ihnen, diese noch auszubauen.
So erlernst du selber, dich in liebevollen Handlungen zu üben und wirst deine Liebe nur stärken. Du wirst dein eigenes gutes Herz sehen und es durch Großzügigkeit und freundliche Aufmerksamkeit stärken.
Menschen sind Spiegel. Durch ihre Handlungen spiegeln sie ihre innere Welt.
Wenn Menschen dich voll Wut und Eifersucht oder mit Neid behandeln, über dich schlecht reden und dich ungerechtfertigt anklagen oder mit Vorwürfen belasten, zeigt dies auch ihre Welt, in der sie leben. Sie spiegeln ihre dunkle Welt nach außen.
Wahre Stärke ist, darauf nicht mit Hass zu reagieren, also selbst kein schlechtes Karma zu tätigen sondern geduldig und freundlich zu reagieren.
Diese Menschen leben in einer Welt des Schmerzes und des Kummers; sie spiegeln ihre Welt nach außen.
Oftmals kann Hass und Wut auch nur ein Hilfeschrei sein. Sie leiden in ihrer dunklen Welt solche Qualen, dass sie wie wild um sich schlagen in ohnmächtigem Zorn, welcher ihren Hass nur weiter nährt.
Reagiere voll Mitgefühl und Sanftheit, denn diese Menschen sind in ihrer Einsamkeit und in ihren Qualen gefangen.
Sei aufrichtig und sei ein spiritueller Krieger: Wahre und wirkliche Stärke besteht aus Selbstüberwindung der eigenen Negativität und Klarheit im Handeln.
Daraus folgt fast natürlich, dass du liebevoll und voller Mitgefühl reagierst und warmherzig bleibst.
Sei dir stets deines guten Herzens bewusst.
Jedoch sei auch klar und bestimmt und helfe effektiv. Benenne mit Mut auch das Unheilsame am anderen um ihn zu spiegeln und ihm zu helfen.
Lasse dich aber niemals in seine Dunkelheit ziehen sondern bleibe gestärkt in deiner Liebe und deinem Mitgefühl.
Alles Toben und aller Hass verwandle in Blüten wie es der Buddha, "der, der so liebevoll war," wie es Ananda ausdrückte, tat.
Dieses alles setzt ein aufmerksames, achtsames Herz und einen wachen, klaren Geist voraus.
Daher meide Übertreibungen und Untertreibungen. Siehe und lege jedoch stets deinen Fokus auf das Gute im Menschen und in Dir.
Sei dir stets deines eigenen guten Herzens bewusst, dann kannst du nicht fehl gehen.
Freitag, 21. Dezember 2018
Montag, 17. Dezember 2018
Mittwoch, 12. Dezember 2018
Blüten in Kusinagara
Es gibt ein schönes Bild im Buddhismus, welches mich seit langem begleitet.
Prinz Siddhartha saß unter dem Bodhibaum kurz vor seiner Erleuchtung.
Nun erschien Mara, der Herr alles Bösen und wollte dieses Ereignis unbedingt verhindern, denn wenn ein Weg existiert, welcher zum Nirvana führt, so können diesen viele Wesen beschreiten und somit verliert Mara an Einfluss auf die Wesen im Samsara.
Als nun der Prinz da saß vor knapp 2600 Jahren und sich schwor, nicht eher aufzustehen, bis die Erleuchtung erlangt wurde, wütete Mara und sandte seine Heerscharen von Dämonen und sogar seine Töchter um Siddhartha von der Erleuchtung abzubringen.
Alle Kreaturen der Finsternis wurden geschickt und die Dunkelheit und ihr Meister boten alles auf um die Erleuchtung zu verhindern. Ein Buddha, ein Vollendeter durfte nicht in dieser Welt erscheinen.
Blitze zuckten, der Himmel verdunkelte sich, bis es so finster ward, dass man nicht mehr seine Hand vor den Augen warnehmen konnte.
Maras Dämonen, Vampire, gehörnte Wesen halb Ziegenbock, halb Mensch, böse Geister und Ghoule erschienen vor dem Prinzen und beschossen ihn mit Blitzen, Feuerwalzen; die Erde selbst bebte und ungeheuere finstere Energien, gespeist von Hass und Gier sowie Verlockungen der Ignoranz brandeten gegen den Prinzen.
Auch Feuerpfeile, Gesteinsbrocken wurden gegen ihn geschleudert.
Als nun die Erleuchtung des Prinzen und des Buddha eintrat, verwandelten sich all diese Finsternis in Blüten, welche auf den Buddha nieder rieselten.
Der Erhabene lächelte sanft und umso mehr Kräfte der Dunkelheit gegen ihn brandeten umso schöner leuchtend wurden die Blüten.
Warme Helligkeit breitete sich vom Erhabenen aus, alles beruhigte sich und Frieden entstand.
Mara, der Böse nahm das wahr und umso mehr er seine Finsternis gegen den Buddha schleuderte, umso mehr schwächte ihn dieses.
Schlussendlich mit Heulen und grausigen Schreien ausstoßend floh Mara und seine Diener vor der Erhabenheit und Güte des Buddha.
Dieses Bild gibt mir stets Ruhe, Kraft und Zuversicht, meinen Weg zu gehen, auch in schwierigen Zeiten des Terrors und all der Finsternis. Es ist eine Inspiration für mich in schwierigen Zeiten und obgleich ich weit von der Erleuchtung entfernt bin, gibt dieses poetische Bild mit Kraft und Ruhe in den Stürmen und dem Tosen von Samsara. Mag der Terror noch so stark sein, die Verzweiflung noch so groß sein, dieses Bild hilft mir, Geduld und Freundlichkeit aufrecht zu erhalten. Hierdurch bin ich stark und gefestigt in den Stürmen der weltlichen Winde.
Geschrieben im Zug am 12 . Dezember 2018 zum Wohle der Wesen.