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Freitag, 25. Oktober 2019

Zerbrechlichkeit

Sanftmut

Wenn wir das Wort Sanftmut ansehen, dann ist es häufig ein Wort, dass in heutiger Zeit kaum noch Beachtung findet. Wer ist heutzutage noch sanftmütig, in einer Welt des Konkurrenzdenken und der Titanenkämpfe? 

Jedoch, wenn wir uns das Wort Sanftmut genauer ansehen, steckt doch einiges Überraschendes darin. 

Wer sanftmütig sein will oder eher von sanftem Gemüt ist, der ist zurückhaltend und zugleich mutig in seiner sanften Art. Denn es bedeutet Mut zu haben, sanft zu sein. Ein sanfter Mensch geht unbeirrt, jenseits des Tosens seinen Weg, aufmerksam, nicht laut und voller ruhiger, freudiger Gesinnung, die aus einem liebevollem Herzen stammt. 
Somit ist der sanftmütige Praktizierende ein Bodhisatva Krieger: fest im Entschluss, aus der Ruhe handelnd, sanft in seinem Auftreten und voller aufmerksamer Liebe im Herzen. 

In einer Welt der Unruhe, der hemmungslosen Gier und der politischen Verblendungen benötigen wir sanftmütige Bodhisatva Ärzte, Lehrer, Psychologen, Mechaniker und Krankenschwestern, also Menschen, die stark sind, sanft im Auftreten und mutig sind den Weg des Bodhisatva zu gehen. 

Dienstag, 8. Oktober 2019

Gefühle und Bedürfnisse

Wir können lernen, über unsere Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen, uns mitzuteilen und uns dadurch auch zu zeigen, Einblick zu gewähren.
Wir sollten jedoch niemals nur uns sehen, sondern auch die Bedürfnisse des Partners. Wer nur seine Bedürfnisse durchsetzen möchte, wird zum Egoist, er verhärtet und neigt zur Grausamkeit,  ein starkes Übel.

Es ist immer notwendig, wenn wir fein ausloten, was machbar ist und vielleicht noch nicht machbar ist. Mitunter brauchen Dinge Zeit und Geduld.

Wichtig ist, innerlich lebendig zu bleiben und den Kontakt zu uns selbst und durch Kommunikation auch den Kontakt zum Partner aufrecht zu erhalten und zu fördern.
Lügen, Übertreibungen und Vorwürfe gehören nicht in ein aufmerksames Gespräch.

Feinfühlig und freundlich sollten wir in die zeigenden und schauenden Gespräche gehen. Wir zeigen uns und schauen zugleich auf den Partner und umgekehrt.