Essen Kettwig

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Im Theravada Buddhismus gibt es eine Läuterung. Wir praktizieren die vier Brahmaviharas: Metta - liebevolle Güte, Mudita - Mitfreude, Karuna - Mitgefühl, Upeksha - Gleichmut.

Die Hölle ist die Abwesenheit von Liebe oder nicht mehr Lieben können. Hölle ist das Getrennt sein von den Buddhas oder das bewusste Abwenden von ihnen.

Instrumente und Werkzeuge

Unser Geist ist ein Instrument. So wie ich ihn ausrichte, so nimmt er die Welt wahr. 

Wenn ich gute Gedanken produziere, wie gesagt, er ist ein Instrument, dann wird auch meine innere wie äußere Welt lichtvoll und freundlich. 

Dies ist übrigens der beste Schutz vor Depressionen und Angstzuständen. 

Den Geist als Instrument nutzen bedeutet, dass wir ihn beobachten, eingreifen, wenn nötig und damit ihn etwas mehr mit Distanz zu betrachten. Identifiziert sich der Chirurg etwa mit dem Skalpell? So ist der Geist als Instrument zu betrachten. 

Gedanken sind bloß Gedanken. Sie sind Werkzeuge um bestimmte Handlungen auszuführen oder etwas zu erforschen. Doch wir sollten auf unsere Werkzeuge achten, damit sie nicht beschädigt oder stumpf werden. Sonst können sie großen Schäden anrichten. 

Dalai Lama ist 85 Jahre geworden. Meinen Glückwunsch. Wenn man, wie ich selber älter wird, erkennt man allein schon die Lebensleistung an Jahren an.

Achtsamkeit bedeutet, dass ich jeden Morgen den Entschluss fassen sollte, wie ich meinen Geist ausrichte. Möchte ich alte Verblendungsmuster wie Ärger, Wut, Eifersucht oder Neid nachgehen oder möchte ich meine Gedanken kontrollieren und Freundlichkeit, Mitgefühl und Großzügigkeit kultivieren? Wir haben die Wahl. Jeden Morgen.