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Montag, 17. August 2020

Mitgefühl und Liebe und die Kraft der Gedanken

Der Dalai Lama fragte einmal einen Mönch, wie er die jahrelange Folter in einem Gefängnis heil überstanden hatte? 
Der Mönch antwortete sinngemäß: " Ich habe in all den Jahren in denen ich gefoltert würde auch nur eine Minute vergessen, auf meine Gedanken zu achten und Mitgefühl und Liebe für meine Folterer und für alle Wesen hervorzubringen."

Mich hat seit Jahren diese kleine unscheinbare Geschichte fasziniert. Hier spricht ein Bodhisattva, ein hochentwickeltes Wesen zu uns. 
Es ist sehr ansprechend, wie dieser alte Mönch reagiert hat und welche Verwirklichung aus ihm spricht.
Es ist so wichtig, auf unsere Gedanken und unsere Gefühle zu achten, denn aus ihnen entstehen unsere Taten, hieraus widerum entstehen unsere Muster, welche dann unseren Charakter und unsere Persönlichkeit formen. 
Wir können uns diesen Mönch als Beispiel nehmen mehr auf uns zu achten. 
Beruhigt sich das Innere, beruhigt sich auch das Äußere, wie es im Theravada heißt. 

Freitag, 7. August 2020

Düsseldorf Kaiserswerth Basilika minor - Ein Reisebericht

Gestern war ich mit einer Freundin in Düsseldorf Kaiserswerth, einem sehr alten Stadtteil von Düsseldorf. 

Ich bin mitunter sehr gern dort, weil mich die uralte Basilika sehr fasziniert und ich dort gern sitze und meditiere oder bete. Besonders schön sind die Lichtspiegelungen, auf den Mauern der Basilika, welche von den wunderbaren Fenstern geworfen werden. 

Kaiserswerth ist sehr klein, malerisch schôn am Rhein gelegen mit alten Häusern und der Ruine der Kaiserspfalz. 
Man kann gut am Rhein lustwandeln, oder im Ort ein (alkoholfreies) Weizenbier trinken und eine Kleinigkeit essen. Die Gastronomie ist fein und mitunter erlesen. 
Im angrenzenden Klemensviertel kann man den Jüngling (Ephebe) bewundern; auch hier fallen seine großen Hände und Füße auf. Ich liebe es hier zu verweilen, bei einem gutem Gespräch und einem wohlschmeckenden Eis. 

Ab und an fahre ich gern allein in dieses Örtchen, genieße die Ruhe der Basilika und denke nach, wie viele Generationen von Menschen, von Völkern und Königen, Kaisern sowie Kriegen und Seuchen sie erlebt hat. Sie steht immer noch, bescheiden und voller Würde in ihrer Erhabenheit.