höre deinen leisen Atem lang bevor du erwachst
Die Schatten des Morgens lösen sich unmerklich auf
Gern würde ich deine Hüfte sanft streicheln
dich berühren, dich mit meiner Liebe umschließen
Doch ich bin nur ein Echo aus der Vergangenheit
Wie gern betrachte ich deine Hände
würde sie gern mit meinen verbinden, eine Kraft von mir zu dir
Bedecken könnte ich deine Hände mit dunklen Küssen
immer und immer wieder
Doch ich bin nur ein Geist, eine Präsenz, die den Nachhall unserer Liebe durch alle Zeiten betrauert
Dort, wo Vertrauen unsere Herzen in unserer gemeinsamen Zeit erwärmt hat ist nun Verstörung
Ich vermag dich nicht zu erreichen
dir zu sagen, wie sehr mein Herz sich nach dir sehnt
Trauer durchflutet mich
ein Strom von Pein und Kummer erfasst mich
Denn ich bin nur ein Geist, der sieht und fühlt und doch nicht wirklich ist
Ich habe dich geliebt
dir mein Herz geöffnet
gebeten um Vertrauen und Verbindung in all den stürmischen wie lichten Zeiten
Doch nun bin ich nur ein Hauch der Vergangenheit, ein Geist, der sieht und fühlt
dich jedoch nicht zu erreichen vermag, gleich wie geöffnete Arme die nie jemanden umfassen werden
Die schwarzen Schwingen des Rabens, der Sturm, das Fließen des Wassers, das Durcheilen der Blätter der Bäume, ein Glimmen nachts über dem Moor, das einsame Schreiten über Totenäckern
das bin ich
Ich, der früher war und liebte
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