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Freitag, 22. August 2025

Die grüne Wiese

Ich saß auf einer grünen Wiese
kräftig war das Grün 
viel waren die Blüten und Knospen 
erfreut haben sie mein Herz und erfrischt meinen Körper.

Des Sommers Jauchzen 
erfüllt die Welt mit Frohsinn und Leichtigkeit
Glücklich schaute ich das Licht in den Bäumen 
Und saß doch auf einem Totenacker 
warted auf das Heraufziehen meiner Dunkelheit
die mich ins Ankommen führt. 

Ein Besucher

Die Augenschwer
und geschlossen
vorbeiziehende Gesprachsfetzen
Eine Unzahl von Bildern, 
Erlebnissen und Erfahrungen
ziehen irrsinnig rasend aus dem Bewusstsein.

Wer war ich? Spielt dieser Gedanke noch irgendeine Rolle im Rausch des vorbeiziehenden Lebens? 
Hatte ich Geld, Titel oder Macht? Verflossen und ohne Belang. 
Hatte ich Kind und Frau oder war ich allein durch's Tal des Lebens geschritten? 
Wen kümmert's? 

Ich liege auf meinem Totenbett
der Atem schwer und Rasseland
Der Körper kalt und klamm
wo seid ihr meine Freunde? 
Wo sind die, die mich liebten? 
Keiner hört mein Krächzen 
kaum verständlich entweichen schwer
meine letzten Worte von den trockenen Lippen 

Dann bist du da, kommst freundlich in meinen Totenzimmer 
und leuchtende Freude ist. 

Der kleine Vogel

Ich sah dich auf dem Wege liegen
achtlos lagst du da
fast war es banal
Doch mein Herz, mein Herz war ganz wach und meine Seele ward ergriffen von Schwermut. 

Kleiner Vogel, wie hast du wohl gelebt, hattest du ein Leben voller Freude, Übermut und Fröhlichkeit? 
Hast du glücklich gesungen und warst im Licht des frühen Sommertages  erfüllt von deinem Lied was du geschenkt hast der Welt? 

Ich bin traurig und zugleich beglückt. Du wirst im ewigen Kreislauf nun zurückkehren zum Leben 
und wir alle werden sehen
wie du im Licht jenseits des Lichtes und der Dunkelheit 
neu erscheinst.