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Donnerstag, 16. August 2018

Geduld und Leerheit

Wenn dich jemand angreift und du sicher bist, dir nichts vorzuwerfen zu haben ist Geduld  sehr wichtig. Ich möchte es auf drei Ebenen darstellen:

1. Bleibe gelassen, denn du hast ein reines Gewissen. Sprich ruhig und sachlich und Stelle deine Position dar und versuche die Situation zu klären. Lass dich nicht von dem Tobenden in seinen Ärger hineinziehen. Versuche Mitgefühl für ihn zu haben, denn diese Person ist in einem hassvollen Geisteszustand und leidet. Wenn nichts mehr geht, verlasse die Situation. Manchmal muss sich durch Abstand eine Situation abkühlen. Prüfe immer wieder, ob dein eigener Geist klar ist.

2. Bedenke immer, wenn du selbst aggressiv reagieren solltest, fein Karma und auch des Tobenden. Falls du selber aggressiv reagierst, erlaube dir zu scheitern. Wir dürfen scheitern! Nehme aber - und das ist wichtig - immer wieder die Übung auf.  Öffne dein Herz und schenke dir selbst Mitgefühl. Das ist ganz wichtig.

3. Bedenke, dass eigentlich du, der Tobende und das Toben nur leer ist, es sind nur unpersönliche Prozesse. Weder ist beim Tobenden, noch bei dir oder im Toben ein Ich zu sehen, was dauerhaft existiert. Alles ist anicca, der Veränderung unterworfen und Anatta, ichlos. Prozesse sind immer vorläufig.

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