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Samstag, 15. Februar 2025

Großzügigkeit

Es gibt einige Formen von Großzügigkeit, die wir täglich üben und praktizieren können: Wir können zum Beispiel zu uns selbst großzügig sein, indem wir uns nicht permanent anklagen, beschimpfen und richten. Dieses führt eher dazu, dass wir noch negativer werden als wir es in diesem Augenblick der Selbstanklage schon sind.

Negatives schafft Negatives! 

Dieses sollten wir stets beachten und auch wissen, dass wir hiermit ungünstiges Karma erschaffen. 

Wir können uns nach einer vollbrachten schwierigen Aufgabe aufgrund unserer Leistung selbst ein kleines Geschenk machen. Dieses tut uns schlichtweg gut und wir honorieren unsere gute Leistung.  

Auch im Alltagsleben sollten wir uns daran erinnern, wie gerade unsere Handlungen sind. Haben wir freundlich gesprochen? Haben wir gütige Worte gesprochen oder haben wir gegeben? Das alles können wir positiv an uns bemerken, denn häufig bemerken wir nur die negativen Eigenschaften und Handlungen an uns und nicht all die vielen kleinen heilsamen Handlungen, welche wir tätigen. Zu sich selbst großzügig zu sein bedeutet, achtsam zu werden. 

Großzügigkeit nach außen bedeutet, dass wir unser Herz warm halten. Unser Herz möchte geben und hier gibt es viele Formen. Wir können materiell geben und jemanden eine Freude machen, wir können Zeit geben um einem Menschen zuzuhören, der vielleicht in einer schwierigen Lebenssituationen ist. Wie wunderbar! Wir können uns als gesegnet empfinden und glücklich. 

Einen wichtigen Aspekt möchte ich hier noch betonen: Großzügigkeit führt zu Glück. Haben- wollen schafft häufig Unzufriedenheit (es gibt ja stets etwas besseres) und Unglück. Wer meint, er wird glücklich, indem er nur nimmt und besitzt, der wird merken, dass das Raffen nach Besitz letztendlich nicht glücklich macht. 

Glück entsteht durch Loslassen und Geben sowie Schenken. Es macht unser Herz wirklich satt und oftmals bemerken wir, dass wir der Beschenkte sind wenn wir etwas geben. 

Sonntag, 9. Februar 2025

Loslassen bedeutet in einem Aspekt, sich nicht zu identifizieren.

Kevelaer Februar 2025

Tagebuch Besuch in Kevelaer
Vor rund zwei Wochen war ich mit einer Freundin in Kevelaer.  Das Wetter war, wie ersichtlich, sehr schön und die Hinreise mit der DB war einigermaßen störungsfrei. 
Kevelaer ist mit rund 24000 Einwohnern ein bislang gepflegtes Srädtchen. Geprägt wird die Stadt durch die Kirchen, welche alle auf ihrer Art sehr beeindruckend sind. 

Die St. Antonius Kirche ist die größte der Kirchen: Sie wurde im Jahr 1982 bei einem Großbrand schwer beschädigt und 1987 wiedereröffnet unter großer Beteiligung der Bürger. Mir gefällt diese Kirche sehr, weil sie ein stilvoller Wiederaufbau ist und nicht ein Betonmonster entstanden ist, welches seelenlos hochgezogen wurde, wie es in den 80er Jahren üblich war. 

Wir sind dann noch in einem Orient Markt direkt am Bahnhof kurz einkaufen gewesen um dann in der Stadt in ein Restaurant einzukehren. 

Gefreut habe ich mich, dass ich trotz meiner schweren Fußverletzung, die im November dazu geführt hatte, dass ich circa sechs Wochen nicht hinaus kam, ich einigermaßen gut zu Fuß sein konnte. Es ist zwar noch nicht alles gut, es geht aber langsam aufwärts. 

Die Rückreise verlief katastrophal. Der Zug, der normalerweise ca. eine Stunde braucht, benötigte zwei Stunden zwanzig für die Strecke. 
Oftmals musste der Zug halten, weil beschrankte Bahnübergänge manuell bedient werden mussten, da der Schaffner die Schranken per Hand hoch führte. Desgleichen musste der Zug öfter auf freier Strecke anhalten bis die Weiterfahrt per Signal möglich war. Deutschland ist mittlerweile in Bereichen ein Entwicklungsland geworden. 

Alles in allem ein recht plaisierlicher Tag.