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Dienstag, 19. Januar 2016

Das höchste Glück
Ajahn Brahm nennt Nirvana das "höchste Glück." Leider wird Nirvana häufig von Nicht-Buddhisten als das Nichts bezeichnet. Dieses ist aber nicht so...warum sollten Menschen diesem Ideal nachstreben? Der Buddha bezeichnete Nirvana als das vollständige Aufhören von Ignoranz und Verblendung, das Aufhören von Gier und das Aufhören von Hass.

Wer regelmäßig meditiert, der weiß, dass sich Hass Schmerzvoll anfühlt, das Gier brennt und den Geist benebelt und Verblendung Verwirrung und Wahn bedeutet.
Nehmen wir nur diese drei Wurzeln des Übels und fragen uns, wie viele Menschen durch Kriege um Geld, Frauen/Männer (Antike) oder von Ideologien ums Leben gekommen sind, gefoltert wurden oder aus ihren Häusern vertrieben wurden. All dieses unvorstellbare Leid. Betrachten wir uns selber: Wenn wir Abstand zu unseren Taten haben und sie retrospektiv betrachten, wie oft haben wir Menschen verletzt, wie oft haben wir auf Kosten anderer unseren selbstsüchtigen Gewinn gesucht und wie oft haben wir unsere Ansichten und Meinungen für absolut wahr gehalten? All dieses Leid! All dieser Kummer! All diese Wut und Angst! All diese Tränen!

Nirvana können wir nur umschreiben, da wir nicht erleuchtet sind. Jedoch sollten wir darauf vertrauen, dass es ein Aufhören von den drei Wurzeln des Übels gibt. Was übrig bleibt? Liebe, Mitgefühl, Klarheit und Geben. Wenn wir dieses üben, so erleben wir Splitter von Nirvana schon in diesem Leben. Deshalb nennt der Erhabene Nirvana das höchste Glück und dies dauerhaft.

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