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Mittwoch, 15. März 2017

Rechtes Bemühen bei Depressionen

Achte besonders darauf, wenn Du unter Depressionen leidest, dass Deine Gedanken in Ordnung kommen. Wenn Du traurige Gedanken hast ist dies oftmals mit Abneigung verbunden; wir sind traurig, weil wir letztendlich etwas ablehnen und sei es auch nur unsere Trauer. 

 Negative Muster

Wenn Du sehr ärgerliche Gedanken hast, achte besonders auf sie, denn sehr schnell werden sie zu Taten in körperlicher und sprachlicher Weise. Achte also darauf, dass Deine Sprache von Zurückhaltung geprägt ist und gib dem Ärger - Ayya Khema nannte ihn eine geistige Umweltverschmutzung - keinen Raum erhält, sich sprachlich auszudehnen indem Du eine rohe oder verletzende Sprache ausübst.

Mut haben, zu fragen und Einblick zu geben

Oftmals können wir unsere Angst oder unseren Ärger nutzen um eine Person direkt anzusprechen und zu erfragen, wie er oder sie dies und jenes gemeint hat um das Problem schon im Ansatz zu klären. Auch können wir lernen unsere Bedürfnisse und Gefühle mitzuteilen und somit Einblick in unser Leben zu geben anstatt vorschnell zu verurteilen, in Eifersucht zu gelangen oder unsere Aggressionen freien Lauf zu lassen. 

Zurückhaltung bedeutet hier, sehr darauf zu achten, dass wir nicht impulsiv reagieren sondern uns bemühen, die vorschnelle Reaktion zu vermeiden. Achtsamkeit ist hier der Puffer.

Wer sich ärgert, hat schon verloren

Wer sich ärgert, der hat schon verloren, denn er vergibt die Chance, sich selber besser kennen zu lernen und seine Bedürfnisse und Gefühle sowie Motivationen zu erforschen und er lernt eine andere Person nicht wirklich kennen, da er nur diese Person unter dem Fokus des Ärgers betrachtet ohne die andere Person in ihrer Vielfältigkeit und auch mit ihren Bedürfnissen wirklich kennen zu lernen. Somit hat man gleich zwei Chancen vertan. 

Ersetzen lernen

Wenn wir unsere Gedanken betrachten, wenn sie eifersüchtig, ärgerlich oder missgünstig sind, dann haben wir das Mittel, sie durch positive Gedanken zu ersetzen. Dieses ist mitunter eine große Anstrengung, da wir vielleicht schon lange negative Gedanken Muster eingeübt haben. 

Fokus neu justieren

Gehen wir also in ein geistiges Fitness Studio und üben wir uns darin, negative Gedanken durch Gedanken der Großzügigkeit, der Freude zu ersetzen. Wir können uns auch darin üben, die positiven Eigenschaften einer Person bewusst in den Fokus zu setzen anstatt immer nur den Fokus auf die negativen Seiten eines Menschen zu legen. Es ist ein dauerhafter Kampf und auch eine große Anstrengung - bleiben wir jedoch dabei, wird sich unser Geist langsam klären und sich mit Positivität füllen. 

 

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