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Freitag, 7. April 2017

Den Geist auf das Dharma ausrichten

Als ich in meinem Ordinationsprozess war, haben mir meine Lehrer immer wieder den Herzensrat gegeben, meinen Leben und meinen Geist auf das Dharma, das Gute Gesetz, die Lehre des Erhabenen auszurichten. 

Es kann für uns wichtig sein, sich stets daran zu erinnern, dass wir praktizieren um uns zu entwickeln. Wenn wir im täglichem Leben -  gekennzeichnet von Hektik und Arbeit sowie dem Gebrauch der modernen Medien - nicht wirklich  erinnern, dass wir Güte, Mitfreude, Freundlichkeit und Geistesruhe in unseren Geist kultivieren können, dann kann unser Leben sich sehr rasch  nur den "weltlichen" Anschauungen zuwenden wie Gewinnstreben, Eifersucht, Vergleichssucht und Parteilichkeit. Letztendlich wenden wir dann unseren Geist dem Greifen und Festhalten zu, was uns niemals wirklich zum Frieden und zur "Sättigung" führen wird. 

Erinnern ist das wichtige Werkzeug. Ich rate meinen Schülern oftmals, immer ihren Werkzeugkoffer dabei zu haben um bei jeder emotionalen Verunreinigung oder einem unethischen Verhalten das passende Werkzeug aus dem Werkzeugkoffer zu holen. Das wichtigste Werkzeug von allen ist die Erinnerung und die damit verbundene Achtsamkeit. 

Unseren Geist auf das Dharma auszurichten bedeutet, dass wir regelmäßig meditieren und unsere Handlungen anschauen und auch Zeithaben, in die Stille zu gehen um zu studieren. 

Nach der Meditation, wenn unser Geist ruhig und aufnahmefähig ist, kann es förderlich sein, wenn wir einige Seiten aus Büchern unserer Lehrer lesen oder aber auch in buddhistischen Blogs zu lesen und sich zu inspirieren. 

Am nächsten Tag können wir dann freudvoll und gestärkt unser Leben wieder aufnehmen und achtsam im Leben zu praktizieren.

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