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Donnerstag, 20. September 2018

Kontemplation über den Tod

Der Tod kappt alle Verbindungen, die wir haben. Alle Freunde, unsere Kinder, unsere Ehepartner und auch unseren gesamten Besitz.

All' diese liebgewonnenen Dinge vergehen mit unserem letzten Atemzug, sind unwiderruflich für diese Existenz getrennt. 

Selbst unsere Wahrnehmung dieser Welt, unserer Umgebung vergehen mit unserem letzten Atemzug.

All' unsere Ohnmacht und Macht schwindet, alle Kontrolle entgleitet und du kannst nicht mehr deinen Kot und deinen Urin halten. Sind wir wirklich die Krone der Schöpfung?

Unser Ruhm, unsere akademischen oder beruflichen Titel schwinden, unsere Roben und unsere Position in der Gesellschaft: völlig bedeutungslos!

Unsere Abneigungen und Zuneigungen unsere Meinungen und Ansichten oder unsere politischen Einstellungen: lächerlich im Angesicht des Todes!

Was bleibt, sind unsere Taten. Sie formen unser Wiedererscheinen.

Daher lasse los, gib ab, sei stets großzügig in Gedanken, Worten und Taten. Der heutige Reiche wird nichts von seinem liebgewonnenen Reichtum mitnehmen können. Er wird seinen Geiz mitnehmen, keine angenehme Vorstellung.

Der großzügige Arme jedoch seine guten Taten. Er wird leicht sein im Angesicht des Todes, heiter und gefasst.

Beginne im Leben loszulassen. Verschiebe es nicht, denn der Tod kommt ganz unerwartet.

Sei dir stets bewusst, alles Anhaften mündet in der Trennung im Angesicht des Todes.

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