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Dienstag, 2. Dezember 2014

Ethischer Rat:
Wenn wir praktizieren, ist es wichtig, seine Sprache zu behüten und auch seine Zunge. Was ist hiermit gemeint? Ich möchte hier einen Aspekt betonen:
                       
                                              "Rede nicht schlecht in Abwesenheit von anderen!"

Wir sollten dem inneren Boulevard nicht folgen, gerade ist jemand aus einer Gruppe gegangen, kaum hat er der Gruppe den Rücken gekehrt und schon wird über ihn geredet, meistens schlecht oder ironisch oder er wird herab gesetzt.

Was sind die negativen Folgen solchen Verhaltens?
Zuerst schaden wir uns selber. Wir kommen in schlechte Geisteszustände, denn wenn wir ironisch, herablassend oder unheilsam über eine abwesende Person reden, sind wir in einem Hassvollen Geisteszustand. So einfach ist das. Was bewirkt dieser schlechte Geisteszustand? Wir nähren das Üble in uns, wir schaffen Angewohnheiten, da es uns beim nächsten Mal noch leichter fällt, schlecht zu reden. So entsteht dann ein Muster des Unheilsamen. Unser Karma wird dadurch schlechter und wir verlieren den Kontakt zu unserer individuellen Ethik und Praxis.

Die Person, welche uns gerade den Rücken gekehrt hat, kann sich nicht verteidigen. Wir beschädigen den Ruf und das Ansehen der Person. Sind wir uns klar, was wir hier fabrizieren? Wir betreiben - um es mal in unserer schönen deutschen Sprache zu benennen - Zwischenträgerei. Oftmal aus dem Wunsch, unser Leben farbiger zu gestalten und dem Boulevard zu frönen.

Wenn wir solch ein Verhalten durchführen, werden vielleicht andere Gruppenmitglieder uns kritisch beäugen. "Wer so über andere redet, der redet auch schlecht von mir," könnte eine Person denken. Sie wird uns dann meiden und uns nicht mehr in Vertrauen ziehen. Also werden wir in Gefahr geraten, einsamer zu werden. Nicht gut.

Die Person über die wir in seiner Abwesenheit schlecht geredet haben, könnte, wenn sie dahinter kommt, uns stellen und sich dann von uns enttäuscht abwenden. Wenn wir dann leugnen, sind wir schlichtweg feige im Herzen. Wir verstärken Tendenzen von Verleugnung und Feigheit in uns. Auch nicht gut.

Ich bitte euch daher, unterlasst schlechte Rede. Übt euch in Zurückhaltung und Gewahrsein.


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