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Donnerstag, 14. März 2019

Nachhall - ein Gedicht

Wir lehnen an einer Rotbuche, du ruhst auf meinem Schoß, ich betrachtete dein Haar dunkel mit einem Hauch rötlicher Glut. Schulterlang fließt es, ich kann die Fülle liebkosen, gleichsam wie eine Flut.

Ich betrachte dein Gesicht, unmerklich und doch voller Gewahrsein. Deine Lippen, voll, mit einem dunklen Rot geziert, deine Augen, braun mit einem Tupfer grau, ernst, ruhig und doch voller Leidenschaft.

Meine Hände, sanft und fest streicheln deinen Bauch, weich und samten mit seinen Rundungen. Immerzu könnte ich ihn berühren und sanft liebkosen.

Das Delta der Freude von dir heiß und pochend, verlockend und von feuchter Süße. Es ist mein, genau wie du es bist. Freude erfüllt mein Herz, meine Seele ist gestillt.

Meine Liebkosungen erreichen deine vollen Hügel. Sanft erklimme ich über die bebenden Höfe deine Knospen, fühle die sanfte Härte. Wie herrlich, dieses Glück in meinem Herzen zu spüren.

Ich erinnere an dein Lächeln, deinen sanften Sinn für Humor und deinen Willen, mich zu binden. Wie sicher war ich in deinen Armen, wie friedlich auf deiner Brust ruhend.

Mein Herz ist offen, weit voller Glückseligkeit, ich bin erfüllt von Dankbarkeit und erquickender Freude, dich lieben zu dürfen.

Doch die Tage sind fern, wo ich dich liebkoste und die Erinnerung zerfließt im Dunst des heraufbrechenden Morgens.
Ein Nachhall nur ein verlorener Nachhall verbleibt gespenstisch in meiner Seele...

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